Lehrer zu sein ist für mich eine Berufung, eine Mission.

Muhamet war neun Jahre alt, als er mit seiner Familie aus dem Kosovo nach Deutschland flüchtete. Da es ihm als Albaner im Kosovo unmöglich gemacht wurde, zur Schule gehen, war er umso glücklicher, hier in einem sicheren Umfeld lernen zu dürfen.

Dank seiner Lehrer:innen, die ihm stets halfen, ist ihm eine erfolgreiche Bildungskarriere in seiner neuen Heimat gelungen. Das Engagement seiner Lehrkräfte hat ihn beeindruckt und seine Entscheidung, Lehrer zu werden, stark beeinflusst. Durch seine Biografie ist er heute besonders motiviert, die Integration in seiner Schule zu fördern.

Dabei bedeutet Integration für ihn nicht, die eigenen Wurzeln zu vergessen. Vor allem die herkunftssprachlichen Fähigkeiten von Schüler:innen mit Zuwanderungsgeschichte sieht er als Potenzial, das es in unseren Schulen zu stärken gilt. Aus diesem Grund promoviert er berufsbegleitend an der Helmut-Schmidt-Universität zum Thema „Herkunftssprache Albanisch“.

Lehrer an einer Stadtteilschule, Fächer: Deutsch, Politik, Ethik und Albanisch